Gesellschaft & Kultur

  • „Man muss dem Wohlstand nicht verfallen“

    Hermann Sautter (*1938) studierte Wirtschaftswissenschaften in Tübingen und Hamburg und war von 1978 bis 2003 Professor für Entwicklungsökonomik in Frankfurt und Göttingen. Seit seiner Emeritierung beschäftigt er sich in Büchern und Aufsätzen vor allem mit Fragen der Wirtschaftsethik. Außerdem ist Sautter engagierter Christ: Nach seinem Studium war er mehrere Jahre hauptamtlicher Mitarbeiter der SMD (Studentenmission in Deutschland), von 2003 bis 2012 deren ehrenamtlicher Vorsitzender. Wir haben mit ihm über die Zusammenhänge von Wirtschaft, Ethik und christlichem Glauben gesprochen. Weiterlesen
  • Ego-Liebe – die richtige Wahl?

    Alexander hilft eigentlich gerne. Bereits in der Schulzeit engagierte er sich in der Dorffeuerwehr. Später im Studium brachte er sich im Jugendzentrum der Stadt ein. Jetzt kommen die Flüchtlinge. Für ihn ist es selbstverständlich, zu helfen. Jedoch fragt er sich, wie er das alles noch neben dem Studium schaffen soll. Ist diese Nächstenliebe in hart umkämpften Zeiten überhaupt möglich? Wie können wir heute uneigennützig lieben, ohne daran zu scheitern? Weiterlesen
  • Umgang mit Geld

    Der göttliche Finanzplan

    Jemand drückt dir einen Satz Würfel in die Hand. Du bist verwirrt. „Was wird denn hier gespielt?“ Und wo ist überhaupt das Spielfeld? Wo sind die Figuren? Und was sind die Regeln? Während die wenigsten auf die Idee kämen, sich auf ein Spiel einzulassen, ohne diese Dinge geklärt zu haben, herrscht beim Thema Finanzen bisweilen eine ähnliche Verwirrung und dennoch wird einfach drauflos „gespielt“. Wer sich nicht verzocken will, braucht aber solide Kenntnisse der eigenen Situation, der geltenden Regeln und des Ziels. In diesem Artikel möchte ich dir eine biblische Perspektive vorstellen – den göttlichen Finanzplan sozusagen. Weiterlesen
  • Dankbarkeit

    Die (Wieder-) Entdeckung der Dankbarkeit

    „Dankbarkeit ist nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Mutter von allen“ (Cicero). Falls dem so ist, dann ist diese „Mutter aller Tugenden“ in unseren Breitengraden wohl leider etwas in Vergessenheit geraten. Doch vielleicht erleben wir bald ihre Rückkehr – in unserem Land, wie im persönlichen Leben Weiterlesen
  • Jahrmarktsfreude

    Freude, Freude über Freude!

    Jedem begeisterten Europäer ist sie bekannt, sie ertönt im Fernsehen vor jeder Eurovisions-Sendung: Die Ode an die Freude. Die tiefe Sehnsucht nach Aussöhnung und Harmonie, die in diesem Gedicht zum Ausdruck kommt, begeistert bis heute Millionen. Doch wie stellt sich Schiller diese Freude eigentlich vor? Ein Deutungsversuch. Weiterlesen
  • Vorsitzender von Open Doors: Marcus Rode

    Gesichter der Verfolgung

    Weltweit werden schätzungsweise rund 100 Millionen Christen verfolgt. Sie dürfen beispielsweise ihren Glauben nicht offen ausleben, werden im täglichen Leben benachteiligt oder offen verfolgt. Im schlimmsten Fall droht ihnen Folter und Tod. Seit 60 Jahren hilft ihnen das von dem Niederländer Anne van der Bijl („Bruder Andrew“) gegründete überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors. Alina Vogelmann hat mit dem Vorsitzenden des deutschen Zweiges des Hilfswerks, Markus Rode, über seinen Glauben und die Arbeit von Open Doors selbst gesprochen. Weiterlesen
  • Feindkontakt

    Wir können uns selbst gegenübertreten und erfahren uns – als konfliktreich. „Sonett auf sich selbst“ hat Rudolf Borchardt sein 1902 verfasstes Gedicht überschrieben. Dahinter verbirgt sich jedoch keine egomane Lobeshymne, sondern die Erfahrung, dass man nicht man selbst sein will und die eigene Welt als Schein erfährt. Dennoch bleibt sie – die Sehnsucht nach Sein und Wahrhaftigkeit. Eine subjektive Deutung. Weiterlesen
  • Getrennte Wege

    Ich und meine Eltern. Du und deine Eltern. Was denkst du, wenn du dieses Bild vor Augen hast? Was fühlst du, wenn du an deine Beziehung zu deinen Eltern denkst? Fühlst du dich frei oder unter Druck gesetzt? Fühlst du dich unterstützt oder irgendwie überfordert? Geben sie dir Rückenwind oder bremsen sie dich aus? Weiterlesen
  • Wieder vertrauen lernen

    Ben und Luisa haben verlernt, sich tiefer auf etwas einzulassen. Das Leben scheint immer schneller zu laufen und die Anforderungen scheinen zu steigen. Es fehlt die Zeit, sich Orten, Dingen und Menschen intensiv zu widmen. Sie nehmen vieles nur oberflächlich wahr. Ein Gefühl der Entwurzelung stellt sich ein. Was können sie dagegen machen? Weiterlesen
  • Zuverlässige Flexibilität

    Flexibilität ist das Schlagwort unserer Zeit. In nahezu jeder Stellenanzeige wird gefordert, flexibel zu sein. Doch was bedeutet es, wenn dieses Mantra auch unser persönliches Miteinander bestimmt? Überlegungen zu einem modernen Beziehungsphänomen. Weiterlesen
  • Kleines Solo

    Erich Kästners Gedicht „Kleines Solo“ erschüttert. Schlicht und brutal beschreibt es eine existentielle Erfahrung, die mancher nur zeitweise macht, die anderen aber zu einer täglichen Last wird. Gefangen in uns, schreien wir nach wahrhaftigen Begegnungen. Die Enttäuschung kann sehr schmerzlich sein. Ein Versuch, diesen Schrecken in eigene und fremde Worte zu fassen. Weiterlesen
  • Freiheitliche Verantwortung

    „Aber da müssen wir doch etwas tun“, sagt ein Mädchen. Es ist ein Sommertag im Osten Deutschlands. Wir sitzen mit ein paar Jugendlichen unter Bäumen. Im Workshop reden wir über die Probleme im Allgemeinen und über Bürgerkrieg, Tsunami und Hungerkatastrophe im Besonderen. Die Welt ist so nah. Weiterlesen
  • Erfolgsrezept Religion?

    Wir leben in einer unruhigen Zeit: Begriffe wie „Finanzkrise”, „Burn-out” und „Altersarmut” machen die Runde. Die Gesellschaft ist im Umbruch, alte Sicherheiten brechen weg. Der stellvertretende Chefredakteur des Handelsblatts brachte es Ende März folgendermaßen auf den Punkt: „In solchen Zeiten wächst das Bedürfnis nach Orientierung. [...] Vor allem die Religion kann nicht nur Sicherheit, sondern auch Gelassenheit geben. [...] In einer Gesellschaft, die sich [...] von der tröstenden Gewissheit verabschiedet, dass das irdische Leben nicht alles ist, muss genau dieses Leben so sicher wie möglich gestaltet werden. [...] wird zwangsläufig das Diesseits mit nahezu unerfüllbaren Heilserwartungen überfrachtet (Handelsblatt vom 28. März 2013).” Wie aber wirkt sich Religion und Glaube im wirtschaftlichen Alltag aus? Was bedeutet er für den einzelnen? Und wie kann er den Unternehmensalltag prägen? Weiterlesen
  • Entwürdigte Würde

    In unserer Gesellschaft werden wir immer älter, aber leider dabei nicht immer gesünder. Immer drängender stellt sich uns daher die Frage, wie wir mit der wachsenden Zahl schwerstkranker Menschen in unserer Mitte umgehen. Immer wieder wird dabei auch der assistierte Suizid bzw. die Sterbehilfe heiß diskutiert. Auch im deutschen Bundestag nahm man sich jüngst des Themas an. Die Debatten kreisen dabei regelmäßig um zwei der grundlegendsten ethischen Argumente: Menschenwürde und Freiheit. Doch was folgt eigentlich aus diesen großen Werten für die Sterbehilfe? Weiterlesen
  • Literatur

    Germanistik und Glaube

    Unser Glaube prägt unser Denken, Handeln und Fühlen, kurz: Unser ganzes Leben. Aber wie ist das eigentlich mit unserem professionellen Leben, mit unserem Leben mit der Wissenschaft und als Wissenschaftler? Welchen Platz hat der Glaube hier und hat er überhaupt einen? Ist die Wissenschaft ein gleichsam bloß ihren eigenen Glaubenssätzen unterworfener Lebensbereich, oder gibt es Möglichkeiten, den christlichen Glauben sinnvoll mit der Idendität als Wissenschaftler zu verbinden? Lea studiert Germanistik auf Master und hat sich mit diesen Fragen beschäftigt. Weiterlesen
  • Gepflanzt für die Zukunft

    Die Wurzel der Zukunft – das sind wir. Aus diesem schlichten Umstand erwächst uns eine Verantwortung über uns hinaus. Wir sollten sie mit Freude ausfüllen. Weiterlesen
  • Krähen

    Weh' dem, der keine Heimat hat

    Friedrich Nietzsche (1844 – 1900) hat so konsequent wie kaum ein anderer Denker der neueren Geistesgeschichte die Folgen der Beseitigung Gottes reflektiert. Und kaum jemand hat so schmerzlich unter diesem Verlust gelitten wie er. Das Gedicht „Der Freigeist“ (untenstehend) kann eine solche Zerissenheit veranschaulichen. Überlegungen zu einem poetischen Aufschrei. Weiterlesen
  • Perfektionismus

    Alle(s) perfekt?

    „The winner takes it all, the loser is standing small“. Wie es schon im Lied von ABBA heißt, erinnern wir uns nach einer Prüfung oder einem Wettkampf oft an den Sieger. Aber wer weiß noch den Namen des Zweiten oder Dritten? Häufig zählt nur die Bestleistung. Wer weniger erreicht, wird oft schnell vergessen. Weiterlesen

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Bedacht 11Versöhnung. Das ist ein großes Wort und für jeden von uns zu jeder Zeit eine Herausforderung. Wie kann das gehen – Versöhnt leben? Wir begeben uns auf die Spurensuche.

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