Über uns

Ein christliches Magazin an der Universität? Passt das denn zusammen – Glaube und Wissenschaft? Warum sollten Studenten sich gerade an dem Hort kritscher und evidenzbasierter Forschung mit so spekulativen Themen wie Gott und Spiritualität auch außerhalb der theologischen Fakultät auseinandersetzen? Wir – ein Team von studierenden Christen – meinen, dass gerade die Universität der richtige Ort ist, um allen Ernstes Fragen nach Gott, nach dem Wert und der Bedeutung des Lebens zu stellen. Warum aber wollen wir dies nicht im Privaten tun, sondern damit an die Öffentlichkeit treten? Einige Gründe haben uns dazu bewogen.

In der Uni redet man viel. Man macht sich viele Gedanken – über Inhalte, Perspektiven und Methoden wissenschaftlicher Arbeit. Alle diese Dinge wecken unser Interesse und können uns begeistern. Aber sie haben wenig mit unserem eigenen, privaten Leben zu tun. Sie lassen uns häufig unbefriedigt im Hinblick auf Fragen, die uns tiefer bewegen. Fragen nach einem gelungenen Leben, nach Bedeutung und danach, wer wir als Menschen überhaupt sind. Die Universität will uns ja auch vornehmlich das nötige Werkzeug in die Hand geben, um die Welt in einem kleinen Bereich besser zu verstehen und erforschen zu können. Dazu braucht es Distanz zum Gegenstand der Betrachtung. Doch manchmal stoßen wir auf Gebiete, die unser gesamtes Weltbild betreffen und zu beeinflussen vermögen, wenn wir uns auf sie einlassen und die Gedanken zu Ende denken. Wir müssen Grundentscheidungen über das Verständnis der Welt und des Lebens treffen, die über die bloße Empirie hinausgehen und uns als Person herausfordern. 

Eine tiefergehende Auseinandersetzung darüber wird außer von Theologen und Philosophen jedoch selten geführt, wird nicht selten sogar vermieden. Schnell flüchtet man sich in Methodendiskussionen und Pragmatismus. Dabei sollte die Universität von ihrem eigentlichen Selbstverständnis her doch nicht nur eine pragmatisch ausgerichtete Wissenschaft treiben, sondern jungen Menschen Möglichkeiten bieten, sich zu orientieren und persönlich zu reifen. 

Mit dieser Studentenzeitschrift können wir die Lücke natürlich nicht schließen, wollen aber einen kleinen Beitrag dazu leisten, grundlegende Menschheitsfragen nach Gott und dem Menschenbild offenzuhalten, aber auch christliche Antworten zur Diskussion zu stellen. Christlicher Glaube ist aber nicht nur Philosophie und stellt nicht nur einen Denkrahmen zum Verständnis der Welt zur Verfügung. Er möchte gelebt und erfahren werden. Darum möchten wir auch erzählen, wie sich der Glaube an Gott auswirkt – in unserem eigenen und im Leben anderer. Anstatt nur über die Verkopfung an der Universität und die Oberflächlichkeit vieler Gespräche zu klagen, möchten wir das öffentlich zur Sprache bringen, was uns bewegt und antreibt, was wir erleben und was wir beobachten.

Nicht zuletzt möchten wir unseren Kommillitionen weitergeben, was uns als das Wichtigste erscheint: die Frohe Botschaft, das „Evangelium” Gottes. Darüber wollen wir zunächst informieren, aber auch zu einem Leben mit und für Gott einladen.

Wer sind wir denn überhaupt? Begonnen hat das Projekt mit einer Gruppe von studierenden Christen aus dem Umfeld der SMD (Studentenmission in Deutschland) in Göttingen. Wir sind Studenten aus verschiedenen Fachbereichen, die das Grundanliegen dieses Projekts teilen. Sowohl die Texte als auch das Layout werden also von unprofessionellen, dafür aber motivierten und engagierten Laien ehrenamtlich gestaltet. Zunächst als lokales Göttinger Projekt angedacht, wird die Zeitschrift mittlerweile auch an einigen anderen Universitäten ausgelegt und verbreitet. Finanziert wird sie ausschließlich von Spenden und Werbeeinnahmen. Geplant ist es, eine Ausgabe pro Semester herauszugeben.

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Bedacht 11Versöhnung. Das ist ein großes Wort und für jeden von uns zu jeder Zeit eine Herausforderung. Wie kann das gehen – Versöhnt leben? Wir begeben uns auf die Spurensuche.

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