Vernunft & Glauben

  • Christlicher Hedonismus: Warum Freude YOLO und DIY schlägt

    Christen sind verklemmte Moralisten, die das Beste am Leben verpassen, weil alles, was Spaß macht, Sünde ist. In unserer säkularisierten und enthemmten Gegenwart kein unübliches Bild von Gläubigen. Dass genau das Gegenteil der Fall ist, zeigt der Christliche Hedonismus: ein theologisches Konzept, das im Amerika des 18. Jahrhunderts entstand und 1986 von John Piper seinen Namen erhielt. Weiterlesen
  • Das Lamm

    Wenn die weiß gepuderzuckerten Osterlämmer in den Auslagen der Bäcker liegen, dann fragt sich manch einer sicher: Was hat das Lamm eigentlich mit Ostern zu tun? Viele verbinden mit dem Lamm wahrscheinlich ein kleines flauschiges Schäfchen – wehrlos, verletzlich und unschuldig. Und genau dies sind auch die Eigenschaften, die das Lamm zu einem zentralen Bild in der Bibel werden ließen – und der Grund, warum es im Frühjahr die süßen Osterlämmer gibt. Weiterlesen
  • Existiert Gott? Des Plädoyers erster Teil

    Gibt es Gott oder nicht? Im Gegensatz zur These, es gäbe keine guten Argumente für Gott(es Existenz), versteht sich die mit diesem Artikel beginnende Reihe als ein Plädoyer für die Gegenposition. Weiterlesen
  • Warum lässt Gott Leid zu?

    Die Frage nach dem Leid ist eine der schwierigsten Anfragen an den christlichen Glauben – und sie stellt sich angesichts des vielen Leids, von dem alleine schon in diesem Jahr berichtet wurde, fast automatisch: Wie passen Gott und das Leid in der Welt zusammen? Viele haben bereits eine (schnelle) Antwort parat. Dass aber alles gar nicht so einfach ist, wie man denkt, dazu im Folgenden mehr. Weiterlesen
  • Dürfen Christen Spaß haben?

    Sind Christen freudlose Spaßbremsen auf jeder Party? Oder sind das diese Leute, die nur noch jauchzend und freudestrahlend durchs Leben gehen? Dürfen Christen überhaupt Spaß haben? Unsere Autoren haben ihre Argumente ausgetauscht. Wir hoffen, sie hatten Spaß dabei. Weiterlesen
  • Die Taube

    Die Taube hat sich in vielen Religionen und Kulturen als Zeichen des Friedens etabliert. Das scheint naheliegend, da die Taube doch ein harmloses und friedfertiges Tier ist, das gern in Menschennähe lebt. Ihren Ursprung hat die allerdings in den Berichten der Bibel. Schon im 1. Buch Mose (Genesis 8,11) ist es eine Taube, die Noah nach der Sintflut aus der Arche losfliegen lässt, um nach trockenem Land zu suchen. Sie kehrt mit einem Olivenzweig im Schnabel zurück – ein Zeichen für das Ende der Strafe und den Beginn neuen Lebens. Bei den Griechen und Römern, in deren Kulturkreis die ersten Christen lebten, war der Olivenzweig ein Symbol des Friedens. So trat dieser Aspekt besonders deutlich hervor, auch gegenüber den anderen traditionell-jüdischen Rollen der Taube als Opfertier und Sinnbild Israels. Weiterlesen
  • Hat die Wissenschaft Gott begraben?

    „Der Feind Gottes ist die Wissenschaft, denn sie entlarvt, was wirklich hinter dem Glauben steht.“ So oder so ähnlich denken heute nicht wenige Menschen. Und die Sorge ist ja ganz berechtigt: Kann man als Teilnehmer des 21. Jahrhunderts noch ernsthaft an so jemanden wie Gott glauben? Gehen wir der Sache nach. Weiterlesen
  • Stets bemüht. Wie ich versuchte, eine gute Christin zu werden.

    Die wenigsten Menschen beabsichtigen mit ihrem Handeln etwas Böses zu tun. Wir alle wollen doch die Guten sein. Aber wer oder was bestimmt eigentlich in unserem Leben, was gut und schlecht ist? Wir leben in einer Zeit der unbegrenzten Möglichkeiten, haben Freiheiten, von denen viele unserer Vorfahren nur träumen konnten. Für mich bedeutet diese Freiheit aber auch die Verantwortung, meine eigene Meinung über Richtig und Falsch zu bilden. Weiterlesen
  • Religion – Eine Angelegenheit des gottlosen Menschen

    Religion ist „die Angelegenheit des gottlosen Menschen“, meint der Theologe Karl Barth und tatsächlich ist die Religion eine Wurzel des Übels. Sie führt zu Konflikten zwischen Menschen und entfremdet uns von Gott. Und sie ist die Ursache dafür, dass viele Menschen der Kirche den Rücken kehren. Weiterlesen
  • Toleranz ist keine Götterspeise

    Toleranz ist zu einem zentralen Wert unserer Gesellschaft geworden. Zu Recht, denn in einer zunehmend multikulturellen und heterogenen Gesellschaft sichert eine wohlverstandene Toleranz das gedeihliche Miteinander und den gesellschaftlichen Frieden. Aber was bedeutet eigentlich Toleranz? Das Bekenntnis, dass es nur „persönliche Wahrheiten“ oder Überzeugungen gibt und keine absoluten Wahrheiten? Eine Suche nach einem neuen alten Toleranzbegriff. Weiterlesen
  • Der Fisch

    Wenn man darauf achtet, begegnet er einem ständig. An Halsketten, in Liedern, auf Büchern, aber vor allem als Autoaufkleber: der Fisch. Was aber hat es mit dieser Fisch-Begeisterung auf sich? In meinen Jahren in Afrika war der Sticker „This car is protected by the blood of Jesus Christ“ sehr beliebt – die etwas andere Versicherungspolice. Ist nun der Fisch, den wir so häufig am Autoheck finden, auch eine Art Glücksbringer im Straßenverkehr – oder doch etwas anderes? Weiterlesen
  • Per Du mit dem Chef?

    Gott und Mensch – ein ungleiches Paar, keine Frage. Trotz alledem ist es aber immer wieder verblüffend, zu beobachten, wie sehr Missverständnisse über Gott unser Denken beeinflussen und die klare Kluft zwischen Gott und Mensch weitaus größer erscheinen lassen. „Und eigentlich“, so sagen Christen, „ist der Abstand zwischen Gott und Mensch gar nicht so groß, wie man landläufig denkt.“ Das Mensch-Gott-Verhältnis ist aus christlicher Sicht also ganz anders, als viele meinen. Wo die Missverständnisse und gedanklichen Fehlschlüsse liegen, dazu im Folgenden mehr. Weiterlesen
  • Bin ich erwachsen?

    Vor Kurzem bin ich 25 Jahre alt geworden. Ich hatte gerade ein Bachelor-Studium abgeschlossen und war umgezogen, um das Studium an einer anderen Universität fortzusetzen. Dort stand ich nun mit meinen neuen Freunden und Kommilitonen in einer Runde und fragte mich in den Lärm der Feiernden hinein: „Bin ich jetzt erwachsen? Sind meine Altersgenossen erwachsen? Warum brauchen Mitte-20er so lange, um erwachsen zu werden? Und überhaupt: Wann ist man erwachsen?“ Weiterlesen
  • „Freude schöner Götterfunken“

    Jeder kennt sie: die Freude. Sie ist universal und allen Menschen gemein, sofern sie in der Lage sind, sich überhaupt zu freuen. Schiller schreibt eine ganze Ode an die Freude und sehr schlaue Psychologen und Neurowissenschaftler zerbrechen sich den Kopf über ihre Chemie. Aber woher kommt sie? Zumindest etymologisch sind wir uns recht einig: “Freude” kommt von “froh”, und das althochdeutsche “fro” teilt sich den Ursprung mit dem deutschen Wort für “Frosch”, beide sind nämlich aus dem Wort für “hüpfen” entstanden. Wir hüpfen vor Freude. Christen haben sich an zahlreiche Gebote zu halten und sind trotzdem recht fröhlich. Aber warum eigentlich? Weiterlesen
  • Das Kreuz

    Jesus Christus stirbt am Kreuz – interessanterweise ist man sich gar nicht sicher, ob diese Aussage stimmt, jedenfalls nicht so, wie wir uns das vorstellen. Es kann gut sein, dass Verbrecher zu Zeiten Jesu nicht an zwei Balken, sondern an einen Pfahl genagelt wurden. Doch unabhängig von seiner Erscheinungsform symbolisiert das Kreuz den Tod und die Auferstehung des Christus und somit die zentrale Botschaft der Bibel und des christlichen Glaubens. Weiterlesen
  • Ich oder Er?

    Selbstverwirklichung, Selbstoptimierung, Selbstdarstellung... Im „Höher, Schneller, Weiter” unserer Gesellschaft nimmt das Selbst einen zentralen Platz ein. Das Streben nach maximalem Erfolg, Ansehen und Gewinn scheint zum Lustprinzip in der heutigen Zeit geworden zu sein. Doch sind diese Ziele wirklich erstrebenswert? Weiterlesen
  • Auf der Suche nach der einen Wahrheit

    Das Pew Research Center veröffentlichte vor Kurzem eine Studie, nach der von den im Jahr 2010 6,9 Milliarden Weltbewohnern rund 32% Christen, 23% Moslems, 15% Hindus, 7% Buddhisten, 6% Anhänger von Naturreligionen, 0,2% Juden und weitere 0,8% Anhänger kleinerer Religionen sind. Zoomen wir in nun bester Google-Maps-Manier von der Welt- auf die Deutschlandkarte, sehen wir Ähnliches: Auch hier ist die Mehrheit der Bevölkerung Christen (ca. 62%), gefolgt von den Muslimen (5%). Alle anderen Religionsgemeinschaften stellen in Deutschland ungefähr 1% der Bevölkerung dar, davon 270.000 Buddhisten, 200.000 Juden, 100.000 Hindus, 10.000 Sikhs und 6.000 Baha’is (Stand 2011). Weiterlesen
  • Endstation: Friedhof ?!

    Eine Umfrage der Bertelsmannstiftung von 2009 ergab, dass die Mehrheit der Deutschen an ein Leben nach dem Tod glaubt; ein Drittel der Bundesbürger lehnt derartige Vorstellungen eindeutig ab. Das ist natürlich nicht verwunderlich, denn die Frage, ob es ein „Leben danach“ gibt, hängt ganz entscheidend davon ab, welches Weltbild wir vertreten. Und letztlich vor allem davon, welche Antwort wir auf die Gottesfrage geben. Gerade deshalb möchte ich diese Themen im Folgenden etwas näher beleuchten. Weiterlesen
  • Brauchen wir Wunder?

    Das Thema des folgenden Gesprächs ist: „Brauchen wir Wunder?“ Meine drei Gesprächspartner sind: Anja, sie studiert Psychologie und sitzt gerade an ihrer Bachelor-Arbeit; Christian, er studiert Religionswissenschaft und Musikwissenschaft; und Christoph, der vor kurzem sein Physikstudium erfolgreich abgeschlossen hat und bald zu arbeiten beginnt. Alle drei sind Christen. Sie glauben, dass die Bibel Wahrheiten verkündet, und versuchen zudem, ihren Inhalt zu verstehen. Mit ihnen zusammen möchte ich ein wenig Klarheit in den Wunderbegriff bringen und erörtern, warum es sinnvoll oder nicht sinnvoll ist, an Wunder zu glauben und welche Bedeutung Wunder für Christen haben. Weiterlesen
  • Wenn der Putz bröckelt

    Der Kandidat ist voller Energie. Gleich geht es auf die Bühne. Noch einen letzten Kommentar in die Kamera: „Ich hab auf jeden Fall das Zeug dazu, das zu schaffen. Ich hab so viele Fans, die geben mir Energie! Die Leute lieben meine Musik!“ Er klingt wie einer der ganz Großen. Und er nimmt den Mund ganz schön voll für jemanden, der gleich einen kurzen Auftritt vor einem Millionenpublikum haben wird. Vielleicht ein bisschen weniger hochstapeln, etwas bescheidener bleiben? Dabei tut er nur das, was man ihm seit Kindesbeinen beizubringen versucht: sich präsentieren! Der erste Eindruck zählt – doch auch der zweite und der hundertste. In unserer Gesellschaft wird das Image als hohes Gut gehandelt. Wenn Fassaden jedoch zum Wesentlichen werden und sogar das Privatleben bestimmen, liegt vieles im Argen. Einige Überlegungen zum täglichen Maskenball. Weiterlesen
  • Wurzeln bis in den Himmel?!

    Was sind eigentlich Wurzeln und wofür brauchen wir sie? Ein Blick in die Pflanzenwelt legt nahe, dass es sich bei diesem Begriff um etwas zutiefst Lebensnotwendiges handelt. Etwas, das gleichzeitig Halt bietet und darüber hinaus mit Nahrung und Kraft versorgt. Auch Menschen brauchen einen solchen Halt in ihrem Leben und auch sie brauchen eine Quelle der Kraft. Doch worin können wir wurzeln? Weiterlesen
  • Suche nach dem Sinn des Seins

    “Warum bin ich eigentlich und wozu?” Die Frage nach dem Sinn unserer Existenz ist wohl eine der ältesten Fragen der Menschheitsgeschichte, mit der sich jeder in seinem Leben konfrontiert sieht. Stefan Zorn hat sich auf die Suche nach dem Sinn des Seins gemacht. Weiterlesen

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Bedacht 11Versöhnung. Das ist ein großes Wort und für jeden von uns zu jeder Zeit eine Herausforderung. Wie kann das gehen – Versöhnt leben? Wir begeben uns auf die Spurensuche.

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