Philomena

Nur widerwillig nimmt sich der weitgereiste Politikjournalist Martin Sixsmith der Geschichte der einfältig wirkenden Irin Philomena Lee an. Diese wurde als Teenager im streng katholischen Irland der 50er Jahre ungewollt schwanger und wurde in einem Heim für „gefallene Mädchen“ gezwungen, ihr Kind zur Adoption freizugeben.

Film© Universum Film GmbHMit Sixsmiths Hilfe macht sie sich nun fast ein halbes Jahrhundert später auf den Weg, die längst verwischten Spuren aufzudecken und ihren Sohn zu finden. Der 2014 für vier Oscars nominierte Film hat es sich nicht zur Aufgabe gemacht, die Verfehlungen der katholischen Kirche der 50er Jahre aufzuarbeiten. Im Mittelpunkt der britischen Komödie stehen vielmehr die so unterschiedlichen Lebenseinstellungen des zynischen, aber auch tief verunsicherten intellektuellen Agnostikers Sixsmith und der nur scheinbar naiven Groschenromanleserin Lee, die Sixsmith mit ihrem unerschütterlichen Glauben verblüfft und herausfordert, sein eigenes Denken und Handeln neu infrage zu stellen. Ein feinsinniges Meisterstück, das berührt und einen trotz der erschütternden Thematik immer wieder zum Schmunzeln bringt.

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