Ziemlich beste Freunde

Eigentlich bewirbt sich Driss nur, weil er einen Stempel fürs Arbeitsamt braucht, um weiterhin Sozialhilfe empfangen zu können. Doch ausgerechnet ihm wird die Stelle als persönlicher Pfleger des ausgesprochen reichen, kultivierten und vom Hals abwärts gelähmten Philippe angeboten. Zwei Welten prallen aufeinander und eine ungewöhnliche Freundschaft beginnt:

Freunde 600© Universum Film GmbHDriss muss nicht nur lernen, auf was es bei der Pflege eines Schwerbehinderten ankommt, sondern wird auch mit moderner Kunst und der Oper konfrontiert. Umgekehrt bringt er durch seine unkonventionelle Art Schwung in Philippes oft eintönigen Alltag – Schneeballschlacht und ein getunter Rollstuhl inklusive. Außerdem ermutigt Driss seinen neu gewonnenen Freund zu einem ersten Date mit dessen langjähriger Brieffreundin... Die tiefsinnige Geschichte einer zweiten Chance bringt trotz einiger Klischees zum Lachen und Weinen, ohne dabei auch nur im Geringsten kitschig zu sein. In den beiden Büchern „Einfach Freunde“ von Abdel Sellou und „Ziemlich beste Freunde: Ein zweites Leben“ von Philippe Pozzo di Borgo ist die wahre Begebenheit nachzulesen, auf der dieser sehenswerte Film beruht.

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